Abiturstress kein Hemmnis

Haarbach. An zwei stark besetzten alpinen Wettbewerben beteiligten sich Haarbacher Läufer am Wochenende. Franziska Leyrer Leyrer hat am Samstag bei der Münchner Meisterschaft am Sonnbichl in Bad Wiessee die Münchner Meisterschaft im Riesenslalom gewonnen. Lena Leyrer und Moritz Waibel landeten am Sonntag beim Sparkassencup des Skiverbandes Chiemgau am Götschen jeweils auf dem 14. Platz.
Trotz des bevorstehenden Abiturs läuft es für Franziska Leyrer derzeit so richtig gut. Nach dem Gewinn der Bayerwaldmeisterschaft holte sie sich auch den Riesenslalomtitel des Skiverbandes München. Das vom FC Lengdorf hervorragend organisierte Rennen am ehemaligen Weltcuphang am Sonnbichl wurde zu einem großen Erfolg für die 18-Jährige. Der bei griffiger Schneeunterlage mit 22 beziehungsweise 21 Toren ausgeflaggte Riesenslalom brachte wegen seiner Kürze ganz enge Ergebnisse.
Die Haarbacherin profitierte bei ihrem Sieg vom Ausfall der nach dem ersten Lauf führenden Stuttgarterin Kerry Plieninger. Nach zweitbester Zeit im ersten Durchgang (27,00 Sekunden) behielt sie auch im zweiten Lauf die Nerven. In dem engen Rennen, sechs Läuferinnen blieben innerhalb der Sekundengrenze, gelang ihr abermals die zweitbeste Fahrt (27,49 Sekunden) und so holte sie sich mit einer Gesamtzeit von 54,49 Sekunden die Meisterschaft knapp vor Laura Schindler vom TSV Glonn und Verena Fischer vom FC Lengdorf. Dabei hat sie einige Damen hinter sich gelassen, die in der DSV-Punkteliste viel weiter vorne platziert sind.
Der vom WSV Königssee am Götschen als Nachtveranstaltung organisierte Sparkassencup war mit 32 Riesenslalomtoren ausgeflaggt. Die 800 Meter lange Strecke erforderte bei Laufzeiten über fünfzig Sekunden jede Menge Kondition. Und die hatten die beiden Haarbacher Lena Leyrer und Moritz Waibel, die trotz starker Konkurrenz aus acht Skiverbänden jeweils den 14. Platz belegten und sich damit im Mittelfeld einreihten.